Schon als kleiner Knirps hat mich Fotografieren total begeistert.
Es fing alles an mit der Agfamatic Pocket-Kamera meiner Schwester.
Die älteren unter Euch erinnern sich vielleicht noch: Ritsch-ratsch-klick, Negative im Kleinstformat,
die Fotos: unscharf, verwackelt, falsch belichtet. Und das Fotografieren kostete damals noch richtig Geld.
Das Ergebnis zu 90% enttäuschend.
Edixa Prismat TTL
Meine Begeisterung fürs Fotografieren habe ich, glaub ich, zu einem grossen Teil von meinem Bruder Bernhard,
der mir, als ich 17 war, auch seine alte Spiegelreflex-Kamera überliess: eine Edixa Prismat TTL mit komplettem Zubehör, sprich Tele-, Weitwinkel-
Normalobjektiv.....
Diese Kamera hatte zwar einen eingebauten Belichtungsmesser, doch mußte man Blende, Belichtungszeit und Entfernung noch selbst einstellen.
Es gab manche Enttäuschung, bis ich mit dieser Kamera einigermaßen umgehen konnte; doch ich lernte das Fotografieren dabei richtig.
Einige meiner Bilder, die ich Euch hier vorstelle, entstanden noch mit dieser Cam.
Minolta X-700
Als die Edixa nach ein paar Jahren exzessiven Gebrauchs hinüber war, und eine Reparatur teurer zu werden versprach, als eine neue Kamera,
legte ich mir endlich meine erste modernere Spiegelreflex zu: Eine Minolta x-700, die ich viele Jahre im Gebrauch hatte, und mit der ich einige
meiner geilsten Fotos machte. (u.a. die Gewitter-Fotos am Höhenfreibad Gottmadingen)
Diese Kamera war auch mein Wegbegleiter auf jeder Motorradtour, sie war zweimal mit in der Türkei, Syrien / Jordanien; ein Mopedkoffer war quasi immer
für meine Cam reserviert. Dabei war das Teil absolut robust: Auch eine Nacht im Freien, bei Nieselregen, Schnee, Graupelschauer konnte ihr nichts anhaben.
Meine beiden Minoltas sind die einzigen meiner alten Cams, die immer noch funktionieren.
Aldi 'Traveller' DC-4300
Meine erste Digi-Cam schenkte mir meine Frau zu Weihnachten 2002.
Endlich konnte ich soviel fotografieren, wie ich wollte, ohne Rücksicht auf den Geldbeutel nehmen zu müssen.
Doch das Gelbe vom Ei war diese Aldi-Cam nicht:
Nach dem Einschalten brauchte sie 30sec bis sie aufnahmebereit war, nicht grad das Wahre für Schnappschüsse...
Aufnahmen im Freien, bei gutem Licht waren ok, mit Blitz waren scharfe Aufnahmen Glückstreffer...
Ständig leere Akkus, das Ding war ein Stromfresser, und nach dem Akkuwechsel: Bildzähler und Datum wieder auf Null...
Doch auch mit dieser Cam machte ich viele schöne Fotos....
Panasonic Lumix DMC-FZ20
Zu meinem 40. Geburtstag leistete ich mir die damals ganz neue Panasonic Lumix DMC-FZ20,
eine der ersten akzeptablen Bridgecams, mit einem gigantischen Zoombereich des lange Zeit unerreichbar lichtstarken Leica-Objektivs.
Das Teil hat mich echt begeistert, und ich habe sehr viele tolle Fotos damit gemacht.
Mit dem eingebauten Blitz und einer relativ schnellen Einschaltzeit war sie für mich auch die ideale Familienkamera.
Irgendwann hat sie leider nicht mehr funktioniert, irgendwas klapperte im Gerät.....
Vermutlich ist sie mal heruntergefallen (Meine Kids habens nie zugegeben...)
Panasonic Lumix DMC-FZ28
Ich legte mir daraufhin die Lumix FZ28 zu, ein Nachfolgemodell, das kleiner, leichter, schneller, aber leider nicht so lichtstark war.
Der grösste Teil meiner Foto-Ordner auf Festplatte ist von dieser Kamera. Doch seit ich "meine Neue" hab, fotografier ich kaum noch mit ihr.
Das ist jetzt meine Zweit-Cam, die ich auch immer auf Arbeit mit dabei habe.
Panasonic Lumix DMC-FZ1000
Seit Herbst 2014 bin ich stolzer Besitzer der Lumix FZ1000; was für ne geile Cam!!
Proportionen und Gewicht wie ne Spiegelreflex, genial schnell, sowohl im Einschalten, wie auch im Fokussieren.
Und endlich mal wieder einen brauchbaren Sucher: Die Kamera stellt automatisch von Monitor auf Sucher um, wenn man sich mit dem Auge nähert.
Superscharf, Supergeil
Das einzige Manko, was mich als passionierter Nachtfotograf an der Cam etwas stört: Man kann maximal 2min Dauerbelichten.
Vielleicht ist meine nächste Cam doch ne digitale Spiegelreflex....Schau mer mol!