Nächstes Etappenziel: Aleppo in Syrien
1993 noch unzerstört. Damals war Syrien noch ein sicheres Land. Die Menschen hier waren sehr freundlich und anders wie in der Türkei,
gab es hier keinen Massentourismus. Mit unseren Motorrädern wurden wir hier vielerorts bestaunt, da grosse Motorräder in Syrien und Jordanien
nur von Polizei und Regierungstruppen benutzt werden durften. Richtige Campingplätze gab es in Syrien und Jordanien nur ganz wenige. Der Platz vor Aleppo,
wo wir campierten war zwar im Reiseführer als Campingplatz ausgewiesen, war aber eigentlich nur eine umzäunte verdorrte Wiese. Der eigentliche Besitzer
war zu diesem Zeitpunkt nicht da und sein Vater konnte kein Wort Englisch geschweige denn Deutsch ==> sehr schwierige Verständigung.
Trotzdem blieben wir hier zwei Tage, eine ausgiebige Besichtigung von Aleppo war es auf alle Fälle wert.
Allein die Souks (Altstadt) von Aleppo waren einen vollen Tag Besichtigung wert. Orient pur! Wie man es sich vorstellt.
Wir fanden einen französisch-sprechenden Guide (bzw. er fand uns...) der uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Auch die Moschee von Aleppo
durften wir besichtigen. Wenn man bedenkt, dass das jetzt alles in Trümmer liegt und die netten Menschen als Kanonenfutter endeten wird einem ganz schlecht....
Von Aleppo ging es dann weiter Richtung Jordanien, Zwischenstation machten wir dann noch in der Region Hama, wo wir die berühmten Wasserräder bestaunten.
Die Landschaft Richtung Damaskus war dann schon sehr wüstenähnlich. Für Iris eindeutig zu warm! Aber: geile Landschaft!
Bei Damaskus fanden wir endlich auch mal wieder einen richtigen Campingplatz, mit hurrah, auch richtigen sanitären Anlagen!